Forever-Chemikalien, insbesondere Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS), sind aufgrund ihrer potenziellen Gesundheitsrisiken und ihrer weiten Verbreitung zu einem erheblichen Problem geworden. PFAS sind synthetische Verbindungen mit außergewöhnlicher Hitze-, Wasser- und Ölbeständigkeit, die erstmals Mitte des 20. Jahrhunderts entwickelt wurden.
Ihre Langlebigkeit hat sie für verschiedene Anwendungen wertvoll gemacht, darunter Industrie- und Verbraucherprodukte wie Kochgeschirr, Textilien und Feuerlöschschäume. Ihre Langlebigkeit in der Umwelt gibt jedoch Anlass zur Sorge über langfristige gesundheitliche Auswirkungen.
Nach Angaben der U.S. Environmental Protection Agency (EPA) gibt es fast 15.000 bekannte PFAS-Verbindungen mit unterschiedlichen Eigenschaften. Zwei häufig vorkommende PFAS, Perfluoroctansäure (PFOA) und Perfluoroctansulfonsäure (PFOS), werden mit gesundheitlichen Problemen wie Krebs und Entwicklungsstörungen in Verbindung gebracht.
PFAS-Quellen und Gesundheitsrisiken
Die Europäische Union erwägt derzeit ein Verbot dieser Chemikalien aufgrund ihrer potenziellen Risiken.
PFAS sind seit den 1950er Jahren weltweit in alltäglichen Gegenständen wie Wasserversorgung, antihaftbeschichteten Kochgeschirren, fleckenabweisenden Stoffen und Konsumgütern zu finden. Studien deuten darauf hin, dass sich selbst geringe Belastungen im Laufe der Zeit ansammeln und zu Gesundheitsproblemen führen können.
Das Bewusstsein der Verbraucher und die Bemühungen, die Exposition zu verringern, haben zur Entwicklung alternativer PFAS und zu Neuformulierungen in verschiedenen Branchen geführt. Trotz dieser Fortschritte ist es wichtig, sich der Quellen von PFAS bewusst zu sein und Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, um die Exposition zu begrenzen.
Die Exposition kann durch Verschlucken, Einatmen oder Hautkontakt erfolgen.
Häufige Quellen sind Industrieanlagen, militärische und zivile Flughäfen, Lebensmittelverpackungen, wasserfeste Kleidung und bestimmte Arten von Kochgeschirr. In der Zwischenzeit können die gesundheitlichen Auswirkungen Krebs, Entwicklungsprobleme und Störungen des Immunsystems umfassen.
Forscher untersuchen kontinuierlich die gesundheitlichen Auswirkungen von PFAS und ihre möglichen langfristigen Folgen für die menschliche Gesundheit. Gleichzeitig arbeiten Industrie und Behörden aktiv daran, Chemikalien für immer aus dem Verkehr zu ziehen und sicherere Alternativen einzuführen.
Um die Belastung zu minimieren, können Einzelpersonen Maßnahmen ergreifen, wie zum Beispiel zu Hause kochen, den Kontakt mit Lebensmittelverpackungen reduzieren, Wasserfilter installieren und alternative Materialien für Kochgeschirr verwenden.